Was bedeutet der Fehlercode B1083?

Der Fehlercode B1083 signalisiert einen spezifischen Fehler im Zündkreis des Fahrer-Seitenairbags. In der Regel bedeutet dies, dass das Steuergerät eine Unterbrechung oder ein 'Signal zu klein' in der elektrischen Leitung zum Airbag registriert hat, was dessen Auslösung im Falle eines Unfalls verhindert.

Das Airbag-Steuergerät überwacht permanent die elektrischen Widerstände aller Zündkreise. Weicht der gemessene Wert für den Fahrer-Seitenairbag vom Sollwert ab, interpretiert das System dies als eine Störung, speichert den Fehlercode B1083 und schaltet die Airbag-Kontrollleuchte ein.

Als direkte Folge ist das passive Sicherheitssystem beeinträchtigt. Das Steuergerät erkennt den Zündkreis als nicht funktionsfähig, weshalb der entsprechende Airbag bei einem Unfall nicht ausgelöst würde. Die Reparatur ist daher sicherheitsrelevant.

Woran erkennt man den Fehler B1083?

Das eindeutigste Symptom für den Fehlercode B1083 ist die dauerhaft leuchtende Airbag-Warnleuchte im Cockpit. Nach dem Fahrzeugstart erlischt die Leuchte nicht, was auf einen permanenten, sicherheitsrelevanten Fehler im System hinweist, der im Fehlerspeicher hinterlegt ist.

Diese permanente Anzeige signalisiert, dass der Selbsttest des Airbag-Systems beim Start eine kritische Störung im Zündkreis des Fahrer-Seitenairbags erkannt hat. Dieses Warnsignal sollte unter keinen Umständen ignoriert werden.

Die Diagnose in einer Werkstatt bestätigt den Verdacht. Ein Auslesen des Fehlerspeichers mit einem geeigneten Diagnosegerät zeigt den Code B1083 und liefert den Technikern den entscheidenden Hinweis auf die Fehlerquelle im Bereich des Fahrer-Seitenairbags.

Welche Ursachen führen zu B1083?

Die Hauptursachen für B1083 sind meist physischer Natur und liegen im Zündkreis selbst. Häufig sind es unterbrochene Kabel, korrodierte Steckverbindungen oder eine defekte Wickelfeder im Lenkrad. Auch Schäden am Steuergerät durch Feuchtigkeit oder Überspannung können den Fehler auslösen.

Eine der häufigsten Fehlerquellen sind beschädigte oder gelöste Steckverbindungen. Besonders die Stecker unter dem Fahrersitz oder direkt an der Lenksäule sind durch mechanische Beanspruchung wie Sitzverstellungen gefährdet und können zu Kontaktproblemen oder Kabelbrüchen führen.

Die Wickelfeder, auch Schleifring genannt, ist ein klassisches Verschleißteil. Sie stellt die elektrische Verbindung zum Airbag im Lenkrad her. Ein Bruch der Leiterbahnen in der Feder führt zu einer Unterbrechung des Zündkreises und ist eine typische Ursache für den Fehler B1083.

In selteneren Fällen können auch Wasserschäden am Steuergerät oder an den Kabelbäumen sowie interne Defekte auf der Platine des Airbag-Steuergeräts selbst für den Fehler verantwortlich sein, beispielsweise nach einem Unfall oder unprofessionellen Reparaturversuchen.

Welche Fahrzeuge sind von B1083 betroffen?

Der Fehlercode B1083 ist bei spezifischen Fahrzeugmodellen dokumentiert. Bei Airbag24 reparieren wir diesen Fehler unter anderem für Modelle von Mercedes-Benz, Pontiac und Rolls-Royce, bei denen dieser Code vermehrt auftritt und eine Reparatur des Steuergeräts erfordert.

Die Reparatur dieses Fehlers wird bei Airbag24 für folgende, konkret betroffene Fahrzeugmodelle angeboten:

Mercedes-Benz: Das C-Klasse Coupé der Baureihe C204 (Baujahre 2011-2015).

Pontiac: Der Pontiac G8 aus den Modelljahren 2008 bis 2009.

Rolls-Royce: Die Ghost Series II, die ab dem Baujahr 2020 produziert wird.

Wie läuft die Reparatur bei Airbag24 ab?

Eine professionelle Reparatur beginnt mit der externen Prüfung der Fahrzeugverkabelung. Ist das Steuergerät die Ursache, wird es ausgebaut und an Airbag24 gesendet. Hier erfolgt eine elektronische Instandsetzung auf Bauteilebene, das Löschen von Crash-Daten und ein abschließender Funktionstest.

Vor dem Ausbau und Versand des Steuergeräts ist es unerlässlich, dass eine Werkstatt externe Fehlerquellen wie Kabelbrüche, defekte Stecker oder die Wickelfeder ausschließt. Dies stellt sicher, dass die Reparatur zielgerichtet am defekten Bauteil erfolgt.

Nach Eingang bei Airbag24 wird das Steuergerät einer eingehenden Analyse unterzogen. Unsere Techniker reparieren die defekten elektronischen Komponenten auf der Platine, die für die Überwachung des Zündkreises verantwortlich sind.

Falls im Speicher des Geräts Crash-Daten hinterlegt sind, werden diese im Zuge der Reparatur vollständig und sicher gelöscht. Anschließend wird das Steuergerät umfassend getestet, um die korrekte Funktion zu garantieren.

Das instandgesetzte Steuergerät wird einbaufertig zurückgesendet. Auf die durchgeführte Reparatur gewähren wir eine Garantie von 12 Monaten.

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